zeit
zeit geben, sich zeit lassen, wird in einem umfeld der beschleunigung zum luxus – oder zur notwendigkeit:
späte lese, maischestandzeiten statt schnelles abpressen, natürliche hefen statt reinzucht, sedimentation statt filtration, verzicht auf schönungsmittel und lange ausbauzeiten verhindern zwar unseren sieg beim wettbewerb um den ersten abgefüllten wein des jahres, geben aber raum für reifepotenzial, ausdruck und differenzierte aromenspektren.
sorgfalt und verzicht auf die letzte sicherheit, steuerbarkeit bilden den spannungsbogen in dem sich intuition und erfahrung entfalten – der faktor mensch.